Sabah (Insel Borneo, Ostmalaysia)

Sabah (Insel Borneo, Ostmalaysia)

Sabah – Tauchgang in bergige Wildnis

Im grünen Meer der Lebewesen
Im malayische Bundesstaat Sabah, mit seiner Hauptstadt Kota Kinabalu, auf der Insel Borneo gelegen, stehen alle Zeichen auf Grün. Grün in allen Schattierungen und Intensitäten gemalt durch eine prachtvolle pflanzensatte Natur. Hier tauchen Reisende in eine Meer von Lebewesen ein. Sie bilden gemeinsam eine harmonische Symphonie, ein  ursprüngliches Ökosystem von Regen-und Mangrovenwäldern.
Begegnung mit Sonnenbär, Nebelparder und Orang-Utan

Was hängt denn da im Baum? – In Sabah kann das ein Sonnenbär sein. Der wuchtige Exote, auch Malaienbär genannt, schläft tagsüber mit Vorliebe in den Astgabeln tropischer Bäume und ist in Sabah noch häufig zu finden. Aktiv wird er erst nachts und geht auf die  Suche nach leckeren Früchten und Insekten, die er mit seinen Pranken einsammelt und dann abschleckt. Sonnenbären lieben, wie der Name schon sagt, die Sonne, so kann man sie mit etwas Glück auch beim Sonnenbaden ertappen. Dann halten sie ihr schwarzes Fell und die gelborange Schnauze und Brust direkt in Licht.

Ein weiteres besonderes Säugtier kann man im tropischen Deramakot-Reserve antreffen. In diesem besonderen Regenwald-Reservat, mit über 20.000 Pflanzenarten und allein über 200 Säugtierarten, ist auch der Nebelparder zu Hause. Diese hübsche wilde Katze klettert Bäume senkrecht hinauf und wurde wegen ihrer Zähne und Knochen gejagt. Sie sollen heilerisch wirken und wurden zeremoniell genutzt.  Der Nebelparder ist damit selten geworden. Genau wie  Zwergelefanten, Sumatara-Nashörner oder Orang-Utans. Sie  können im Reservat, mit etwas Glück, noch erspäht werden.

Besonders für die vom Aussterben bedrohten Orang-Utans gibt es auch direkte Schutz- und Auswilderungsstationen. Sepilok ist eine davon. Hier erfahren Touristen mehr über die menschenähnlichen, stark vom Aussterben bedrohten Affen.

Auf der Suche nach der größten Blüte der Welt
Vollkommen außerirdisch wirkt die Raflesia arnoldi. Wer sie einmal erblickt, hat größtes Glück. Denn sie blüht nur sehr selten und kurz, für etwa 4-7 Tage mit einer einzelnen Blüte, so groß wie ein Tischplatte. Hübsch und stinkend zugleich, lockt sie Fliegen zur Bestäubung an. Dann zerfällt ihre Schönheit zu schwarzem Schleim.
Mount Kinabalu - den höchsten Berg Malaysias besteigen
Wer sich über die Schönheit der Natur Sabbahs einen Überblick verschaffen möchte, steigt auf ihr Dach: den Mount Kinabalu, den höchsten Berg Malaysias. Flankiert mit unzähligen Orchideen erreicht man den Gipfel auf 4095 m. Und jedes Jahr muss man etwas höher steigen, denn dieser Berg wächst noch- jährlich etwa 5 mm. Obwohl touristisch gut erschlossen, sollte man den Granitkollos nicht unterschätzen. Aufgrund der äußerst wechselhaften Witterung und der geologischen Besonderheiten, ist ein Aufstieg nur mit Guide zu empfehlen.
Die schönsten Unterwasserlandschaften Asiens
Wer die prachtvoll Natur auch unter Wasser entdecken möchte, startet am besten auf einer der Sabah vorgelagerten, tropisch bewaldeten Inseln: Pulau Gaya, Pulau Sapidan, Pulau Mamutik oder Pula Manukan. Hier warten herrliche Strände und Korallenriffe auf Bade- und Tauchgäste. Man kann die schillernde Welt aber auch per Glasbodenboot entdecken. Eine Besonderheit bietet die Selingan Turtle Island. Hier kann man sogar Riesenschildkröten beobachten.

Sandakan

Orang-Utans und Tauchspots Bis in die 80er Jahre wurde in Sandakan vorherrschend Englisch kommuniziert. Sandakan, ehemalige Hauptstadt von British Borneo, ist mit seiner Handelsgeschichte historisch interessant, mondän und erholsam zugleich. Heute ist Sandakan die Hauptstadt …

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