Trotz großer Anstrengungen von Naturschützern, ist es leider nicht gelungen, die letzten noch verbleibenden beiden Sumatra-Nashörner im Tabin-Naturreservat auf Malaysia zu retten. 2019 sind beide verstorben, somit gilt das Sumatra-Nashorn in Malaysia als ausgerottet.
Das Sumatra-Nashorn ist das Kleinste seiner Gattung. Es wiegt gerade einmal 500 – 800 kg und die Schulterhöhe beträgt zwischen 1,2 und 1,4 m. Im Vergleich dazu bringt das stattliche Breitmaulnashorn bis zu 2,5 Tonnen auf die Waage.
Es stammt aus weiten Teilen Südostasiens, ist aber mittlerweile fast ausgerottet. Laut dem WWF gibt es schätzungsweise noch rund 80 Exemplare auf Sumatra und Borneo in Indonesien. Im Leuser-Nationalpark, im Norden von Sumatra, sind die meisten Sumatra-Nashörner angesiedelt und freilebend.
Die Sumatra-Nashorn Allianz versucht durch den Aufbau von neuen Zuchtstationen in Indonesien die Population zu retten. Es ist äußerst kompliziert, die kleinen Nashörner fortzupflanzen. Das es kaum noch Exemplare gibt und sie auch als Einzelgänger gelten, hat die langjährige Isolation sie teilweise unfruchtbar werden lassen. Experten aus aller Welt beraten sich über geeignete Zuchtprogramme. Fortpflanzungsfähige Tiere werden eingefangen und in Schutzzentren gebracht, um dort auf Nachwuchs zu hoffen und so die Art von dem Aussterben zu bewahren.
Weitere Informationen erteilt der WWF, eine der größten Naturschutzorganisationen auf der Welt.
Entdecken Sie die einzigartige Tierwelt im Gunung-Leuser-Nationalpark in Indonesien, wo auch die letzten Sumatra-Nashörner zu Hause sind