Die gesamte Flora und Fauna Maylasias vereint
Alle Arten der gigantischen malayischen Flora und Fauna ist im Gunung-Mulu-Nationalpark, dem größten Naturschutzgebiet Ost-Malaysias, vereint. 1500 Blütenpflanzen, 262 unterschiedliche Vogelarten, 458 verschiedene Ameisenarten und vieles mehr könne auf über 500 Quadratkilomtern Fläche entdeckt werden.
Man erreicht den Park mit dem Kleinflugzug ab Miri oder Kota Kinabalu oder wählt die zeitintensive aber interessantere Anreise mit dem Boot.
Höhlenabenteuer auf 150 Kilometern
Im Park gibt es unterirdisch, einmalig schöne Höhlensysteme. 150 km wurden erforscht und können teils besucht werden: Die Deer Cave und Wind Cave beispielsweise bieten interessante Gesteinsformationen und ein Unmenge an Seglervögeln und Fledermäusen.
Viele der Höhlen sind mit Guide begehbar und für echte Abenteurer gibt es auch Spezialtouren. Wer schwimmen, sich abseilen, kriechen und klettern will und Erfahrung mit derlei Touren aufweisen kann, für den bieten die Höhlen echten Adrenalin-Hochgenuss.
Und wenn am späten Nachmittag riesige schwarze Schwaden aus den Höhlen herausziehen, fühlt man sich wie im Märchen. Millionen Fledermäuse gehen dann auf Beutefang, um am frühen Morgen satt und müde zurückzukehren.
Baden im Gesteinstempel
Einige der Höhlen bieten zudem die Möglichkeit für Badegenuss. Sedimentreiches Wasser geht dann plötzlich in kristallklares Nass über und bietet bei all der schweißtreibenden Kletterei und Kraxelei eine willkommen Abkühlung.
Kalksteinriesen inmitten von tiefgrünem Dschungel
Ein besonderes Highlight sind auch die Berge des UNSECO-geschützen Nationalparks. Den 2376 m hohen Gunung Mulu besteigt man in drei Tagen, inmitten dampfenden Regenwaldes. Daneben lohnt sich ein 2-tägige Trekkingtour zu den berühmten Pinnacles.
Die faszinierenden, nadelförmigen Kalksteinfelsen erreicht man nach einer Tour durch alle Vegatationsstufen bis hin zum kühlen Nebelwald. Der Lohn ist ein atemberaubender Panoramablick auf die mossbehangenen Giganten.